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"Trust Her" - Rezension


"Trust Her"
Sara Pepe
Rezensionsexemplar
Erschienen am 26. April 2020
272 Seiten
Gelesen Mitte April

Klappentext 

Paul, der regelmäßig gegen seine Schüchternheit ankämpfen muss, ist schon immer von der hübschen Ella aus der Parallelklasse fasziniert, doch sie ist für ihn unerreichbar. Auf der Abschlussfeier lernen sie sich besser kennen und plötzlich ist alles anders.
Doch was, wenn Ella in Paul nur einen guten Freund sieht?
Ein Missverständnis jagt das nächste, und auch das Leben mischt kräftig mit.
Und dann ist da noch Pauls bester Freund Sam, der sich mit einem unerwarteten Ereignis konfrontiert sieht, welches sein ganzes Leben beeinflussen kann … Wird er daran zerbrechen oder über sich hinauswachsen?


Rezension 

Die folgende Rezension enthält Spoiler.
Ich habe es - wie beim ersten Teil - auch sehr genossen den zweiten Teil der Reihe zu lesen. Saras flüssiger Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Seiten lesen sich wie von selbst weich runter. 
Gerade die Rückblicke waren für mich ein wundervolles Motiv und haben der Geschichte mehr Tiefe verliehen. 
Der schüchterne Paul war mir direkt sympathisch und auch Ella war ein Charakter, den man einfach gern haben muss - auch wenn ich ihr manchmal gerne eine Stoß in die richtige Richtung gegeben hätte. Denn dieser Teil war nur so gespickt mit Missverständnissen und Drama, zwei Dinge die ich in Büchern liebe und die immer Spannung bringen. Ella macht gerade beim ersten Missverständnis Stress, der nicht hätte sein müssen. Sie hätte Paul einfach nur zuhören müssen. Jedoch konnte ich sie auch sehr gut verstehen durch ihre Vergangenheit mit ihrem Ex-Freund Donnie.
Der erste Teil der Reihe handelt von der Geschichte von Sam und Melinda, die am Ende des ersten Bands auch nich nicht zu Ende ist. Denn Melinda eröffnet Sam, dass sie schwanger ist. Was für ein Cliffhanger. 
Deshalb war es für mich eine BESONDERHEIT, dass ihre Geschichte aus den Augen von Paul und Ella weitergeführt wurde. 
Ein weiters Tüpfelchen auf dem ‚i’ war das Kennenlernen von Sam und Melinda aus der männlichen Sicht zu erlebenden, denn das kannte man bis dahin aus Melindas Sicht.
Allgemein war es spannend zu lesen, wie die Geschichten der verschiedenen Charaktere verwoben sind. 
Ach, musikalische Einflüsse. Ich liebe Songtexte in Büchern, da Poesie in meinen Augen Geschichten noch mehr Tiefe verleiht, so auch in dieser. Denn Paul und Sam gründen gemeinsam mit ihren Freunden eine Band. Den ersten Song performen sie auf dem Frühlingsfest, eine wundervolle Kombination aus Deutsch und Italienisch.  
Darüberhinaus habe ich es geliebt, wie Ella praktisch Sam in den Hintern tritt, damit dieser seine und Melinda’s Beziehung rettet. Denn auch dort kriselt es im zweiten Trust-Band gewaltig. Verständlich, wenn man die Aufgabe betrachtet, die Sam und Melinda bevor steht. 
Ella und Paul waren zwei wundervolle Protagonisten, die eine Entwicklung durch das Buch durchgemacht haben. Denn einfach hatten sie es nicht. Da wären zum Einen die Ex-Freunde und -Freundinnen der beiden, die ihnen mehr als zu schaffen machten. Eine Szene hat mich richtig geschockt. Dann waren da noch Pauls Noten und von daher auch seine Eltern, mit denen er zu kämpfen hatte. Aber die beiden meistern gemeinsam jede Hürde. Ich hoffe, die beiden im dritten Teil wiederzutreffen. 
Am Ende wurde es dann noch richtig spannend. Denn - wir könnte es anders sein? - Melinda’s Fruchtblase ist geplatzt. Die Parallele zum Ende des ersten Teils, die an dieser Stelle deutlich wird, war ein perfekter Abschluss. 
Langweilig wurde es in keinem Fall. Und ich kann Band drei kaum erwarten!

Bewertung 


Ich habe den ersten Teil geliebt, und ich liebte den zweiten Teil. Von mir gibt es für diesen gefühlvollen Jugendroman 5 Sterne! ⭐️ 

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