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"The Last Border" - Rezension


The Last Border - Halt mich fest 
Daniela Hartig
Erschienen 23. November 2018
398 Seiten
Gelesen Mitte/Ende April 

Klappentext 

Stell dir vor, du hast keine Identität.
Stell dir vor, du hast keine Rechte.
Stell dir vor, du hast kein Leben.
Weil du eine Frau bist. 

Der siebzehnjährigen Hanna ist es seit sie denken kann untersagt, frei und selbstbestimmt zu leben. Denn seit die Radikalen die Macht über ihr Land übernommen haben, ist der Alltag der Frau geprägt von Unterdrückung und absolutem Gehorsam. 
Nichts, aber auch gar nichts von Hannas Schönheit, ihrem Wissen und ihren Gefühlen darf je nach außen dringen. Niemand darf sie sehen.
Erst als sie Sayed kennenlernt, einen unerschrockenen und selbstbewussten jungen Mann, sieht sie die ganze Wahrheit hinter den grausamen Ereignissen. 

Er zeigt ihr, dass Liebe alle Grenzen sprengt. 

Er zeigt ihr, dass Freiheit möglich ist.

Aber zu welchem Preis?


Rezension 

Die folgende Rezension enthält Spoiler.
Dieses Buch habe ich bei einem Gewinnspiel bei Bookstagram gewonnen und mich riesig drüber gefreut. Den Titel, das Cover und den Klappentext fand ich direkt interessant und ziemlich vielversprechend. Die Thematik des Buches hat mich dann auch direkt gefesselt.
Ich bin ein großer Fan von Dystopien - auch wenn mich diese immer sehr mitnehmen. Aber das macht dieses Genre für mich aus. Auch diese Dystopie konnte mich wieder begeistern. 
Die Geschichte von Hanna spielt zwar in unserer Zeit, jedoch herrscht in Deutschland eine Diktatur. Frauen haben keinen Rechte mehr und es herrscht Krieg. Die Autorin hat diese unangenehmen und schrecklichen Zustände perfekt beschrieben und rübergebracht. 
Hanna lebt in Frankfurt, von den Zuständen in dieser Stadt hat man als Leser einen guten Überblick bekommen. Ich hätte mir allerdings noch mehr Informationen zum kompletten Land oder der Regierung gewünscht, dass hätte die Geschichte für mich noch glaubwürdiger gemacht. Ebenfalls hätte ich mir nich mehr zu WOMEN FREE HUMANS gewünscht - einer Organisation, die Menschen hilft und die sich gegen die Diktatur auflehnt. Auch die Protagonisten Hanna und Sayed sowie seine Familie und Freunde gehören dieser an.
In Dystopien mangelt es mir oft an Zeit für die Liebesgeschichte der Protagonisten. Das war hier nicht der Fall. Man hat einen guten Einblick in die Beziehung von Hanna und Sayed bekommen. Somit waren Spannung und Liebesgeschichte ausgeglichen. Und von spannenden Momenten gab es ebenfalls genug! 
Am Anfang war die Beziehung der beiden Protagonisten für mich schwer zu greifen. Als Sayed Hanna den Vorschlag macht, gemeinsam wegzulaufen, hatte ich das Gefühl, dass sie sich dafür noch nicht kennen. Später wird die Beziehung greifbarer, da sie für einander wichtig werden. 
Im weiteren Verlauf des Buches müssen beide aber wirklich weglaufen, da es für sie in Frankfurt wegen Hannas korruptem Stiefvater Werner zu gefährlich wird. Als Sayed von diesem angeschossen wird, flieht Hanna allein nach Dänemark. Sayed überlebt und schafft es, sich aus Werners Fängen zu befreien. Unrealistisch fand ich, dass Sayed und seine Freunde auf der Suche nach Hanna nur nach ihrem richtigen Namen und nicht nach ihrem falschen gesucht haben. Außerdem wird Sayed ein weiteres Mal von Werner angeschossen - an der gleichen Stelle. Das war für mich auch etwas unrealistisch. 
Das Ende des Buches, als sie sich wieder treffen, war für mich ein perfekter Abschluss. Hanna schafft es zurück nach Frankfurt und überrascht Sayed bei seiner Rede vor den Anhängern von WOMEN FREE HUMANS. Auch Sayed, seine Familie und Freunde gehören dieser an sowie auch Hanna später. Für mich war WOMEN FREE HUMANS es ein wundervolles Motiv im Buch. 
Für mich ist ein gutes Buch eines, in dem die Charaktere sich durch das Geschehen weiterentwickeln. Die Entwicklung, die Hanna als Protagonistin durchmacht, hat mich sehr beeindruckt. Denn die war eindeutig! 

Bewertung 

Ich vergebe 4 Sterne! ⭐️ 

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