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"Statements - Die Trilogie" - Rezension



"Statements - Die Trilogie"
Philipp Spiering
Pik Ass Publications UG
Rezensionsexemplar
Erschienen am 1. März 2020
Taschenbuch: 193 Seiten

Klappentext



Eine Untergrundorganisation, 
die sich der Gerechtigkeit verschrieben hat.
Ein schizophrener Kokaindealer/Poet 
auf der Suche nach seiner Bestimmung.
Ein Psychoanalytiker im Dialog 
mit einer Serienmörderin. 
Drei größtenteils eigenständige Handlungen,
aber nur ein unausweichliches Finale. „Glaubst du an Schicksal?“
„Nein.“
„Solltest du vielleicht.“

Rezension 

„Aber ist das Ihr endgültiges Statement?“
„Mein Statement?“ 
„Ja, Ihr Statement. Damit meine ich das, was von Ihnen übrig bleibt, wenn Sie tot sind. Das, was Sie der Nachwelt hinterlassen; woran die Leute zuerst denken, wenn sie an Sie denken.“ 
Ich habe mich von Anfang an gefragt, was es wohl mit dem Titel „Statements“ auf sich hat. Im dritten Kapitel kam dann die Auflösung. Das hat mich überlegen lassen, welches Statement möchte ich hinterlassen? Das hat mich am meisten um Nachdenken gebracht. 
Die Trilogie hat mich an manchen Stellen an die Werke von John Strelecky erinnert, da man zum Nachdenken angeregt wird und etwas für sein eigenes Leben mitnimmt. 
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen!  Besonders die eloquente Ausdrucksweise, und dass man als Leser direkt angesprochen wird. Ich konnte mir die Geschichte gut als Hörspiel vorstellen. 
Der Protagonist des ersten Teils, Kristian der Künstler, hat mir am besten gefallen. Aber interessanter und spannender waren die Protagonisten des zweiten und dritten Buches. Ich fand ich es unglaublich interessant, die Welt aus der Sicht eines Schizophrenen und einer Serienmörderin zu erleben. Ebenfalls kam die Spannung gerade im zweiten Teil des Buches nicht zu kurz.
Das Ende war ein wenig unbefriedigend, da ich mir mir ein Happy End für alle gewünscht hätte. Das wäre wahrscheinlich ziemlich unrealistisch geworden, so war das Ende auf jeden Fall realistisch und glaubhaft! 
Ich weiß, dass es nicht legitim war, mit welch drastischen Maßnahmen manche Mitglieder der Organisation für die Gerechtigkeit gekämpft haben. Andererseits hat Leonard Kreuzer immerhin sein Statement hinterlassen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass Til Kunze Anerkennung für seine Arbeit im Fall von Eileen von Weidenbach erhält und nicht sein Chef, der keinen Finger gerührt hat. Aber so ist das Leben nun mal. 
Alles in allem hat mir die Trilogie gut gefallen, sie hat mich als Leser neu beansprucht und meinen Lesemonat jetzt schon aufgefrischt! 

Bewertung 

Fünf Sterne!

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